Romaine Jean hat über Jahrzehnte hinweg die Schweizer Medienlandschaft mitgestaltet. Nach ihrem Politikwissenschaftsstudium begann sie ihre Karriere bei der Schweizerischen Depeschenagentur, bevor sie als Bundehauskorrespondentin zur Radio Suisse Romande wechselte. Später leitete sie die nationale Rubrik des Téléjournals und entwickelte die Sendung Infrarouge, für die sie auch als Produzentin und Moderatorin tätig war. Ab 2016 war sie Chefredakteurin der Radio- und Fernseh-Magazine der RTS.
Sie war ausserdem Präsidentin der Fondation Hirondelle, die in Krisengebieten auf der ganzen Welt Medien aufgebaut hat. 2018 übernahm sie die Kommunikationsleitung für die Olympiakandidatur von Sion 2026. Seit 2021 ist sie Mitglied des Justizrates des Kantons Wallis.